samstag, 16. september 2017, 11-18:30h
zuhause bei mir – allem zum trotz
workshop für trans* & inter-personen, lesben, frauen*. mit aufmerksamkeits- und körperübungen, reflektion und austausch. mit fei und sam.
wir möchten einen raum eröffnen, um unsere körper zu erspüren – den herausforderungen aufgrund unserer geschichten und dieser (gewaltätigen) gesellschaft zum trotz.
wie kann ich mich wohl in meinen körper fühlen und meinen (nicht immer nur angenehmen) gefühlen raum geben, um mehr da zu sein und so besser für mich sorgen zu können? wie kann ich in verbindung mit meinen gefühlen/bedürfnissen/wünschen bleiben, während ich in kontakt mit anderen menschen bin?
als frauen, lesben, trans* und inter* menschen möchten wir nachspüren, wie erfahrungen aufgrund unserer diversen zugehörigkeiten unsere fähigkeit, in unseren körpern zuhause zu sein, erschweren. erfahrungen von grenzverletzungen, infragestellung unserer wahrnehmungen und unserer bedürfnisse sowie abwertungen hinterlassen spuren, die beeinträchtigen, wie wir mit uns und anderen umgehen, uns denken und uns fühlen (können).
wir möchten jenseits_mit_über diese spuren hinaus uns bewegen und erspüren und durch körperwahrnehmung, bewegung, reflexion und austausch wege finden, unsere körper unterschiedlich zu erleben, wieder mehr anzueignen und auszufüllen.
für uns ist unser körper die basis dafür, wie wir in der welt sind, wie wir sie und uns darin erleben.
durch mehr aufmerksamkeit und körpergefühl können wir besser unsere bedürfnisse und gefühle wahrnehmen, die gefühlt anders sein können, als wie wir sie uns vielleicht denken. wir werden unsere kraft und ressourcen stärken, um unsere eigenen wege zu finden und uns dabei gegenseitig zu inspirieren.
lasst uns gemeinsam – wenn uns danach ist – ein kleines bisschen wüten und lachen und weinen und hüpfen, veränderung und visionen erfühlen und erproben.
alles so (weit) wie es für jede_n einzelne_n stimmig ist und in die begrenzte zeit passt.
wir freuen uns auf ein gemeinsames forschen!
der raum ist barrierearm – es gibt aber eine steile rampe im treppenhaus – bei fragen oder weenn ihr uns im vorfeld etwas zur barrierefreiheit mitteilen wollt, meldet euch bitte. wir bemühen uns, den workshop so zu gestalten, dass sich alle mit ihren jeweiligen möglichkeiten und seinsweisen wohl fühlen. dafür freuen wir uns für die planung über die rückmeldung, was du brauchst, um gut da sein und mitmachen zu können und ob es bzgl. bewegungsmöglichkeiten oder anderen etwas gibt, was wir berücksichtigen sollen.
auch wenn wir nur über bestimmte erfahrungen verfügen, z.b. sind wir beide weiß (-deutsch/britisch), haben einen mittelschichtshintergrund und keine körperlichen/gesundheitlichen einschränkungen, möchten wir mit euch einen raum schaffen, indem es achtsamkeit für unterschiedliche verletzungsrisiken und (diskriminierungs-) erfahrungen gibt.
fei verortet sich mit genderqueerem verständnis von geschlecht (mehr oder minder) in dem, in dem sie geboren wurde und sam (sophia) als non-binär/genderqueer.
sam (sophia) davis: ist immer noch erstaunt, wie viel emotionale und psychische veränderung und wie viel freude menschen (darunter ich!) durch körperarbeit erreichen können. nachdem ich biologie und wissenschaftsgeschichte studiert habe, bin ich froh seit 2011 mit körperarbeit (hauptsächlich nach der grinberg-methode) und personal-fitness-training zu arbeiten.
fei kaldrack: es war und ist eine reise zurück in meinen körper, zum dasein und annehmen und spüren, nicht immer einfach, aber gut! ich komme aus der politischen bildungsarbeit, wurde systemisch-integrative sozialtherapeutin und arbeite auch in der psychosoziale beratung. seit 2014 begleite ich menschen auf ihren weg mit körperarbeit nach dem pantarei-ansatz und der grinberg methode.
zur anmeldung bitte diesen zettel ausfüllen und bis spätestens eine woche vor dem workshop an sddanielle@gmail.com schicken. danke!
donnerstag, 08. juni 2017, 18h
bildernd und malend mein körper_n wahrnehmen
wie kann ich in einer von gewaltvollen körpernormen strukturierten welt anwesenheit im eigenen körper_n finden?
workshop zum eigenen körperempfinden mit zeichen/farb/papier-methoden für eine differenziertere körper_n-selbstwahrnehmung als teil von selbstempowerment und -sorge. wir kritzeln und malen, und kleben – mit kleinen angeleiteten kreativvorschlägen und ganz ohne künstl*rische ambitionen.
mit ja’n und lann. https://xartsplitta.net/menschen-bei-xart-splitta/
bitte kurze mail zur anmeldung an contact@www.xartsplitta.net
samstag, 13. mai 2017, 16-19h
workshop: aus der reihe tanzen
empowerment durch bewegung für alle, die in queeren körpern unterwegs sind und/oder sich nicht als heteronormativ positionieren. wie können wir diskriminierungen aus unseren körpern freischütteln? ein wohlfühl-workshop mit tanz, atmen, balance und musik.
mit laYla zami & oxana chi.
externer ort (leider nicht barrierefrei, er liegt im 1. stock) – wird bei der anmeldung bekannt gegeben. zur anmeldung bitte bis zum 4. mai diesen zettel ausfüllen und an contact@www.xartsplitta.net schicken.
diesen workshop geben:
Oxana Chi ist Tänzerin, Choreographin, Filmemacherin, Kuratorin, Mentorin und Autorin. Ihr eigenes Repertoire umfasst 18 Produktionen, sowie Auftragsarbeiten für Lann Hornscheidt und Ja’n Sammla (Killjoy für die Ausstellung to dyke_trans) und Dr. Natasha Kelly (I Step On Air für die Wanderausstellung EDEWA). Kuration der Reihe TANZnews für die Werkstatt der Kulturen (2009/2010). Oxana wurde 2016 für den Film Durch Gärten Tanzen als Ambassador of Peace und Filmmaker of Inspiration geehrt. www.oxanachi.de
laYla Zami arbeitet mit Wort-, Musik-, Video-, Foto- und Schauspielkunst. Z. Zt. Promotion und Lehrauftrag an der HU (Gender Studies) zum Thema Tanz und Erinnerung. Veröffentlichungen bei w_orten&meer, transcript, Orlanda. Auf dem Trans*formations Festival (WdK 2016) eröffnete laYla das Performance-Programm mit dem Solo Homesong. www.laylazami.net
Gemeinsam gründeten Oxana und laYla den li:chi e.V. – transkulturelles netzwerk für kunst und politische bildung. Sie leiten gern Workshops an, wie z.B. Moving Tongues, Speaking Bodies bei LeSMigraS und GLADT. Sie treten meistens in feministischen Kontexten auf, zuletzt u.a. an Universitäten und Theatern in Bielefeld, Istanbul, Berlin, New York, Philadelphia, Delhi, Viadrina, Mainz und London. Am 3. Mai 2017 sind sie anlässlich von May Ayims Geburtstag im HAU zu erleben.
samstag, 25. märz 2017, 12-18h
reclaim movement für dicke_fette* queere körper
kollektiv zart verbunden – ein körperworkshop
in einem fetten* raum voller dicker_fetter* leute sein und das auf uns einregnen lassen. sichtbar machen was wir verstecken sollen, unsere geschichte in unseren körpern, über die wiederaneignung von bewegung raum schaffen und gemeinschaft bilden, uns verorten.
workshop mit mäks roßmöller
weitere infos hier als pdf
dienstag, 04. april 2017, 19h
kurzfilme aus der reihe körper_n
wir gucken gemeinsam kurze filmsequenzen zu körper_n. wir bieten kleine individuelle wahrnehmensübungen an, und spüren nach, was bewegte bilder und sounds mit unserem körperlichem empfinden machen können. wir wollen uns bestärkend unserem körperempfinden im sehen von filmausschnitten zuwenden, dem sehen körperlich raum und eventuell auch ausdruck geben, unsere eigene wahrnehmung sehend reflektieren_gestaltend mitbewegen. wir werden also nicht soviel ‚über‘ körper und filme reden, sondern filmsehend körper_n.
ohne anmeldung – spenden willkommen.
workshop: was verRückt mein fühlen?
5. und 6. november 2016. ausführliche infos: click
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