Workshop: Gemeinsame Ökonomie (GemÖk) – Einführung und Austausch
25.10.2023Online Presentation „The Living Archives“
21.06.2024Über Solidaritäten und Mutual Aid
Montag, den 27. November 2023, 18 – 21 Uhr
WEG Spreefeld, Wilhelmine-Gemberg-Weg 14, 10179 Berlin
Die Veranstaltung findet in englischer Lautsprache mit Übersetzung in deutscher Gebärdensprache und deutscher Lautsprache statt.
“Nothing will work unless you do.”
—Maya Angelou
Der Kapitalismus braucht Arbeit, um zu überleben. Zwischen ausbeuterischer Lohnarbeit, dem Fehlen von Arbeitsrechten und -schutz, Stigmatisierung und der Anhäufung von Reichtum für einige wenige: Arbeit beeinflusst mehr als das Verdienen von Geld. Ob Arbeit stigmatisiert, ungeschützt oder ausbeuterisch ist, die verrichtete Arbeit (oder Arbeit, die wir nicht verrichten dürfen) gibt uns vor, welche Berechtigungen, Fähigkeiten und Mitteln wir haben um in der Gesellschaft existieren zu können. Und wenn unsere Arbeit prekär ist oder sich in einer Krise befindet, sind wir es auch.
Kollektive Praktiken, wie Mutual Aid, zeigen alternative Verständnisse von Arbeit, Solidaritäten und gegenseitige Verwobenheiten vor. Sie setzen die Vorstellung von einer solidarischen Welt in tägliche und selbstverpflichtende Praxen um. Es werden Gegenpraxen geschaffen, die sich mit dem unterdrückerischen System und seinen Folgen selbst auseinandersetzt.
Aber wie verstehen wir unser Leben und einander jenseits der normativen Vorstellung von Arbeit, obwohl der Kapitalismus uns zwingt, uns durch unsere Arbeit und dessen Kontext zu verstehen? Von welchem Verständnis von uns selbst und unserer gelebten Realität müssen wir ausgehen? Wie müssen solidarische Praktiken und Arbeitswiderstand stattfinden, um eine Reproduktion zu vermeiden? Wie beeinflussen unsere gelebten Realitäten diese? Inwiefern erleichtern oder erschweren arbeitsbezogene Identitätsmarker diese Praktiken? Und wie gehen wir mit den Konsequenzen um?
Im Rahmen der diesjährigen Themas Arbeit unseres Projektes #CommunitiesSolidarischDenken laden wir euch herzlich am 27. November 2023 um 18 Uhr in den Räumen des WEG Spreefelds Berlin, Wilhelmine-Gemberg-Weg 14, 10179 Berlin ein. Hier wollen wir gemeinsam diskutieren und analysieren, wie kollektiver Solidaritäten miteinander interagieren, um die aktuelle Realität zu navigieren und gleichzeitig eine neue zu realisieren.
Informationen zur Anmeldung:
Meldet euch an unter contact@xartsplitta.net bis zum 24. November 2023 per Schrift, Video oder Audio. Thematisch bedingt werden Menschen, die sich als Schwarz, Indigene oder People of Color identifizieren bei der Anmeldung bevorzugt.
Bitte beantworte uns doch bei Anmeldung folgende Fragen:
- Wie verortest/positionierst du dich?
- Auf welche Weise hast du dich bisher mit dem Thema beschäftigt?
- Hast du Bedürfnisse oder brauchst du zur Teilnahme Unterstützung (z.b. Kinderbetreuung oder Sprachassistenz etc.)?
Bitte kommt getestet zum Event und bleibt zu Hause, wenn ihr Symptome zeigt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des von der LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt.